Wertherstraße, Neuenkirchen/Suttorf
(zuständig: Ortsfeuerwehr Neuenkirchen)
Funkmeldeempfänger
Im Einsatz:
OrtsFw Neuenkirchen:
TLF 16/24-TrTSF
ELW
MTF
OrtsFw Sankt Annen:
TSF-WELW
OrtsFw Melle-Mitte:
DLK 23-12LF 20
OrtsFw Riemsloh:
TLF 16/24-TrDRK Rettungswache Melle:
RTWPolizei Melle
Flammen und Funkenflug aus Schornstein in Melle-Suttorf
Am Samstagabend kam es zu einem Rußbrand im Schornstein eines Wohnhauses an der Wertherstraße. Mitglieder mehrerer Ortsfeuerwehren waren im Einsatz und brachten die Lage zügig unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand.
Nachbarn bemerkten bei einsetzender Dunkelheit Flammen aus dem Schornstein und informierten die Regionalleitstelle Osnabrück. Der Disponent alarmierte zunächst die Ortsfeuerwehren Neuenkirchen und Sankt Annen mit dem Stichwort „Schornsteinbrand“. Außerdem schickte die Leitstelle einen Rettungswagen zur Absicherung der Feuerwehr sowie die Polizei nach Melle-Suttorf.
Die ersten Kräfte stellten bei ihrem Eintreffen eine starke Verrauchung in der Umgebung und einen deutlichen Funkenflug aus dem Schornstein fest. Da eine Ausbreitung auf die naheliegende Holzverkleidung am Giebel der Dachkonstruktion zu befürchten war, setzten sie kurzzeitig ein Strahlrohr ein, um die Giebelseite zu schützen.
Zur weiteren Unterstützung forderten sie zudem die Drehleitereinheit aus Melle-Mitte sowie ein weiteres Tanklöschfahrzeug aus Riemsloh, um die Wasserversorgung im ländlichen Gebiet sicherzustellen. Aus dem Korb der Drehleiter heraus setzte ein Atemschutztrupp kurze Zeit später spezielles Schornsteinwerkzeug ein, um den Schornstein von der brennenden Rußschicht zu befreien.
https://www.facebook.com/feuerwehrmelle/posts/462746515877997
Weitere Einsatzkräfte – zum Teil ebenfalls unter Atemschutzgeräten – kontrollierten im Inneren den Verlauf des Schornsteins. Hierfür kam auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Im Gebäude hatte sich jedoch kein Feuer oder Rauch ausgebreitet. Mit Schuttmulden brachten sie mehrfach das sich ansammelnde Brandgut ins Freie.
Ein Schornsteinfeger unterstützte die Kräfte der Feuerwehr und nahm anschließend die Feuerstätte in Augenschein. Nach etwa anderthalb Stunden war der Einsatz beendet. Etwa 45 ehrenamtliche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Melle waren unter der Leitung von Gruppenführer Peter Behrent vor Ort.