Vorsicht ist geboten: Erneut Feuer durch Adventsgesteck in Melle

Am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages geriet in einer Küche ein Adventsgesteck in Brand. Die Bewohnerin des Reihenhauses in der Meller Kernstadt bemerkte den Brand rechtzeitig und konnte sich in Sicherheit bringen. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhinderte Schlimmeres, im Einsatz waren drei Meller Ortsfeuerwehren.

Der Disponent der Regionalleitstelle Osnabrück alarmierte aufgrund des Notrufes die Alarmeinheit Melle-Mitte – bestehend aus den Ortsfeuerwehren Altenmelle, Bakum und Melle-Mitte – mit dem Stichwort „Feuer im Gebäude“ und Sirenenalarm sowie eine Rettungswagenbesatzung der DRK Rettungswache Melle zum Mozartring.

Nachdem die Bewohnerin einen eigenen Löschversuch aufgrund der Rauchentwicklung abbrechen musste, wurde sie von Nachbarn betreut. Sie blieb unverletzt, stand jedoch unter dem Eindruck des Erlebten. Anschließend wurde sie auch von der Besatzung des Rettungswagens in Augenschein genommen.

Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr brachte den Brand währenddessen zügig unter Kontrolle. Die Einsatzkräfte transportierten einen Stuhl mit dem verkohlten Gesteck und weiteren beschädigten Gegenständen ins Freie. Anschließend belüftete die Feuerwehr das Gebäude, in dem sich der Brandrauch ausgebreitet hatte.

Vor Ort waren etwa 30 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Melle unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandmeisters Michael Finke im Einsatz. Weitere Einsatzkräfte aus Altenmelle, Melle-Mitte und Bakum konnten die Anfahrt abbrechen, nachdem bereits frühzeitig Entwarnung gegeben werden konnte.

Die Feuerwehr Melle weist in diesem Zusammenhang erneut auf die besonderen Gefahren durch Kerzen in Adventsgestecken und an Tannenbäumen hin. Herunterbrennende Kerzen an trockenem Grün bergen große Risiken! Der Brand in einer Wohnung kann verheerende Folgen haben: Oftmals ist nach einem entwickelten Zimmerbrand nahezu alles in der Wohnung faktisch zerstört – Möbel, Elektronik, Kleidung, Unterlagen, Erinnerungen.

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