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24.12.19, 10:55 Uhr
Dachstuhlbrand
Hauptstraße, Neuenkirchen
(zuständig: Ortsfeuerwehr Neuenkirchen)
Alarm
Funkmeldeempfänger/Sirene

Im Einsatz:

OrtsFw Neuenkirchen:

    TLF 16/24-Tr
    TSF
    ELW
    MTF

OrtsFw Sankt Annen:

    TSF-W
    ELW

OrtsFw Riemsloh:

    TLF 16/24-Tr
    TSF
    ELW

OrtsFw Melle-Mitte:

    DLK 23-12
    TLF 16/25

DRK Rettungswache Melle:

    KTW
    RTW

DRK Kreisverband Melle:

    RTW

Polizei Melle

Anbau eines Wohnhauses gerät an Heiligabend in Brand

Am Vormittag des Heiligen Abends geriet an der Hauptstraße in Melle-Neuenkirchen der Anbau eines Wohnhauses in Brand. Ein Neuenkirchener Feuerwehrmitglied, das auf der rückwärtigen Seite des Grundstücks an der Wieboldstraße Nachbar ist, wurde zufällig auf eine Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl aufmerksam und informierte die Leitstelle. Mehrere Meller Ortsfeuerwehren waren im Einsatz und konnten eine Brandausbreitung verhindern. Verletzt wurde niemand.

Der Disponent der Regionalleitstelle Osnabrück alarmierte um kurz vor 11 Uhr die Ortsfeuerwehren Neuenkirchen und Sankt Annen, die Ortsfeuerwehr Riemsloh als Unterstützung sowie die Drehleitereinheit aus Melle-Mitte. Darüber hinaus wurde zunächst die Besatzung eines Krankentransportwagens der DRK Rettungswache Melle zum Einsatzort geschickt, bis sie eine kurze Zeit später verfügbare Rettungswagenbesatzung ablöste.

Da sich die Einsatzstelle nur knapp 200 Meter vom Feuerwehrhaus Neuenkirchen entfernt befand, trafen die ersten Kräfte bereits drei Minuten nach dem Sirenenalarm ein. Da das Wohnhaus samt Anbau seit kurzer Zeit unbewohnt ist und sich niemand mehr im Gebäude aufhielt, konnte der erste Atemschutztrupp unmittelbar mit der Brandbekämpfung beginnen. Beim Betreten des Anbaus herrschte im kompletten Obergeschoss des zweigeschossigen Anbaus Nullsicht, sodass der Trupp zunächst den Ursprung der starken Verrauchung ausfindig machen musste.

Mit zwei Strahlrohren löschten die Einsatzkräfte anschließend den Brand in einem Lagerraum des Anbaus. Da sich im Dach Stroh zur Dämmung befand, mussten sie zudem Teile der Dachhaut öffnen und das Stroh entfernen. Diese Arbeiten erfolgten teilweise von einer Überdachung zwischen Wohnhaus und Anbau aus und teilweise aus dem Korb der Drehleiter heraus. Insgesamt kamen vier Atemschutztrupps zum Einsatz. Ein Rettungswagen des DRK Kreisverbandes Melle übernahm zwischenzeitlich die Absicherung der Einsatzkräfte.

Während das entfernte Stroh in einer Mulde eines ortsansässigen Fachunternehmens entsorgt wurde, fand ein Atemschutztrupp im Rahmen von Nachlöscharbeiten kleinere Mengen von gefährlichen Stoffen im Anbau, die teilweise brandbeaufschlagt waren. Diese Behältnisse wurden zunächst getrennt voneinander auf einer Freifläche auf dem Grundstück zwischengelagert, wo weitere Kräfte sicherheitshalber einen dreifachen Löschangriff aufbauten. Nach Rücksprache mit der Leitstelle wurden die Behälter anschließend von einem weiteren Fachunternehmen entsorgt. Abschließend deckten die Einsatzkräfte das geöffnete Dach provisorisch mit einer Plane ab.

Die frühzeitige Entdeckung des Brandes und der schnelle Einsatz der Feuerwehr verhinderten eine Brandausbreitung im Anbau und ein mögliches Überschlagen auf das Wohnhaus. Rund 70 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Melle waren unter der Leitung von Ortsbrandmeister Mario Seppel im Einsatz. Die Maßnahmen vor Ort dauerten bis etwa 14 Uhr, sodass die Hauptstraße rund drei Stunden lang für den Durchgangsverkehr gesperrt werden musste. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.


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