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24.03.20, 18:30 Uhr
Auslösung Heimrauchmelder
Neuenkirchener Straße, Melle-Mitte
(zuständig: Ortsfeuerwehr Melle-Mitte)
Alarm
Funkmeldeempfänger

Im Einsatz:

OrtsFw Melle-Mitte:

    TLF 16/25
    ELW
    RW 2
    DLK 23-12
    LF 16/12

DRK Rettungswache Melle:

    RTW

Polizei Melle

Erneut verhindert ein Heimrauchmelder Schlimmeres

Weil ein Raum korrekt mit Heimrauchmeldern ausgestattet war, wurde größerer Schaden in einem Wohnhaus an der Neuenkirchener Straße verhindert: Der laute Alarm machte auf glühende Asche auf dem Fußboden unter einem Holzofen aufmerksam. Verletzt wurde niemand, die Ortsfeuerwehr Melle-Mitte war am Dienstagabend im Einsatz.

Ein Anrufer nahm gegen 18:30 Uhr den Alarmton eines Rauchmelders aus dem Gebäude wahr und informierte daraufhin die Regionalleitstelle Osnabrück über den Notruf 112. Der Disponent alarmierte dementsprechend die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Melle-Mitte mit dem Stichwort „Auslösung Heimrauchmelder“.

Auch die ersteintreffenden Kräfte hörten den Alarmton des Rauchmelders aus einem der Zimmer. Von außen war zunächst jedoch weder Feuer noch Rauch im Gebäude zu erkennen und die Fenster waren darüber hinaus von innen mit Vorhängen zugezogen. Die Einsatzkräfte verschafften sich daraufhin Zugang zum Wohnhaus und mussten das Schloss einer Stahltür aufbrechen, um Zutritt zum betroffenen Zimmer zu bekommen.

In die Türzarge setzten sie einen mobilen Rauchverschluss ein, um eine mögliche Rauchausbreitung durch das Öffnen der Tür zu begrenzen. Da sich im Zimmer tatsächlich eine Verrauchung eingestellt hatte, ging der Angriffstrupp unter Atemschutz in das Zimmer vor und kontrollierte umgehend, ob sich noch Personen im Zimmer befanden. Da keine Personen vorgefunden wurden, suchte der Atemschutztrupp anschließend nach der Ursache der Rauchentwicklung und entdeckte einen Holzofen in der Ecke des Zimmers, unter dem glühende Asche lag.

Durch einen Defekt am Auffangbehälter war die glühende Asche austreten, die wiederum die Rauchentwicklung im Zimmer bedingte. Sowohl die Asche als auch der Holzofen wurden von den Einsatzkräften nach draußen ins Freie transportiert. Obwohl unter dem Holzofen eine Metallplatte lag, war der darunter befindliche PVC-Bodenbelag bereits stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Sicherheitshalber wurde der betroffene Bereich ebenfalls aus dem Zimmer entfernt. Mit einem Hochleistungslüfter belüftete die Feuerwehr im Anschluss das Zimmer.

Im weiteren Verlauf wurde ein Schornsteinfeger zur Einsatzstelle gerufen, um sicherzustellen, dass der an den Ofen angeschlossene Schornstein intakt war. Hierbei kam auch die Drehleiter zum Einsatz, um die Kontrolle des Schornsteins von oben zu unterstützen. Durch die Auslösung des Heimrauchmelders und das zügige Eingreifen der Feuerwehr konnte sich kein ausgedehnter Brand entwickeln und ein weitaus größerer Schaden verhindert werden.



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