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01.09.20, 17:03 Uhr
Feuer auf landwirtschaftlichem Anwesen
Oldendorfer Straße, Melle-Mitte
(zuständig: Ortsfeuerwehr Melle-Mitte)
Alarm
Funkmeldeempfänger/Sirene

Im Einsatz:

OrtsFw Melle-Mitte:

    TLF 16/25
    DLK 23-12
    ELW
    LF 16/12
    RW 2
    GW-N
    MTF

OrtsFw Altenmelle:

    TLF 16/24-Tr
    TSF
    MLW
    MTF

OrtsFw Bakum:

    TSF-W
    ELW

OrtsFw Gesmold:

    TLF 16/24-Tr
    LF 10
    ELW

KreisFw Osnabrück:

    Schlauchwechselwagen

Landkreis Osnabrück:

    Fachdienst Umwelt

DRK Rettungswache Melle:

    RTW

DRK Kreisverband Melle

Polizei Melle

Leerstehende Scheune brennt nahe der Innenstadt in voller Ausdehnung

Am späten Dienstagnachmittag geriet in Melle eine leerstehende Scheune an der Oldendorfer Straße nahe der Innenstadt in Brand. Mehrere Meller Ortsfeuerwehren, das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei waren im Einsatz. Die Einsatzkräfte konnten ein Überschlagen der Flammen auf angrenzende Gebäude verhindern. Verletzt wurde niemand.

Gegen 17 Uhr wurden mehrere Passanten auf eine Rauchentwicklung aus der Scheune aufmerksam. Sie setzten den Notruf ab, sodass der Disponent der Regionalleitstelle Osnabrück um 17:03 Uhr Sirenenalarm für die Alarmeinheit Melle-Mitte, bestehend aus den Ortsfeuerwehren Melle-Mitte, Altenmelle und Bakum, auslöste. Darüber hinaus wurde eine Rettungswagenbesatzung der DRK-Rettungswache Melle sowie die Polizei zum Einsatzort entsendet.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte sechs Minuten später stand die etwa 25 mal 8 Meter große Scheune bereits in Vollbrand. Die Brandausbreitung im Gebäude erfolgte offenbar sehr schnell. Über der Einsatzstelle stand eine weithin sichtbare Rauchwolke. Da den Einsatzkräften zügig mitgeteilt wurde, dass sich niemand mehr in dem Gebäude aufhielt, konnten sie sich umgehend auf den Schutz der angrenzenden Gebäude konzentrieren.

Für die Brandbekämpfung setzten die Kräfte mehrere Strahlrohre von zwei Seiten der Scheune ein, zusätzlich kamen das Wenderohr der Drehleiter und ein Wasserwerfer zum Einsatz. Für die Löschwasserversorgung nahmen die Feuerwehrmitglieder einen nahegelegenen Hydranten in Betrieb. Um den erhöhten Bedarf an Löschwasser zu decken, verlegten die Einsatzkräfte zwei Leitungen zur etwa 600 Meter entfernten Else, wo sie zwei Wasserentnahmestellen einrichteten. Hierfür wurde durch den Einsatzleiter zusätzlich die Ortsfeuerwehr Gesmold angefordert.

Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden an. Von einem gegenüberliegenden Parkplatz mehrerer Verbrauchermärkte beobachteten einige Schaulustige diese Arbeiten: Aufgrund der eingehaltenen Distanz behinderten sie die Einsatzmaßnahmen jedoch nicht. Mehrere ehrenamtliche Mitglieder des DRK-Kreisverbandes Melle lösten mit zwei Rettungswagen den hauptamtlichen Rettungsdienst ab. Zudem stellten sie am Abend die Verpflegung der Feuerwehrmitglieder sicher.

Gegen 20 Uhr begann ein Bagger mit dem Abreißen der einsturzgefährdeten Bereiche der Brandruine. Währenddessen löschten die Einsatzkräfte immer wieder aufflammende Glutnester aus dem Korb der Drehleiter heraus ab. Die Wasserleitungen zur Else konnten währenddessen zurückgebaut werden. Über 60 Schläuche wurden allein für diese beiden Wegstrecken verwendet. Gegen 22:30 Uhr waren die Nachlösch- und Aufräumarbeiten weitestgehend abgeschlossen.

Die Oldendorfer Straße musste ab kurz nach 17 Uhr bis in den späten Abend auf Höhe der Einsatzstelle gesperrt bleiben. Es kam zu Verkehrsbehinderungen, insbesondere im Feierabendverkehr. Rund 80 ehrenamtliche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Melle waren unter der Leitung des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Achim Schlörmann im Einsatz. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.


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