Das Tanklöschfahrzeug im Detail

Das Tanklöschfahrzeug wurde der Ortsfeuerwehr Neuenkirchen im Mai 2013 zum 130-jährigen Jubiläum übergeben. Mit seiner Truppbesatzung rückt das TLF nach einer Alarmierung als erstes Fahrzeug aus und transportiert neben dem Löschwasser auch zahlreiche Geräte zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung zur Einsatzstelle.

Artikel zur Neubeschaffung: Neues Tanklöschfahrzeug in Dienst gestellt

NEUENKIRCHEN. Mit einem neuen TLF 16/24-Tr nach DIN 14530 Teil 22 konnte die Ortsfeuerwehr Neuenkirchen passend zu ihrem 130-jährigen Jubiläum im Jahr 2013 ein neues Erstangriffsfahrzeug in Dienst stellen.

Das Tanklöschfahrzeug wurde von der Firma Bachert auf einem MAN TGM 13.250 4x4 BL (Motorleistung 184 kW/250 PS, 8-Gang-Schaltgetriebe, zulässige Gesamtmasse 14 500 kg) ausgebaut. Trotz des Allradantriebs ist die Hinterachse des 7700 mm langen, 2480 mm breiten und 3420 mm hohen Fahrzeugs zwillingsbereift.

Mit der Neubeschaffung, deren erste Planungen bereits im Jahr 2010 stattfanden und anschließend auch aufgrund des Kartellverfahrens gegen mehrere Aufbauhersteller in Verzögerung geriet, konnte ein 1982 von Schlingmann gefertigtes TLF 8/18 S auf Mercedes-Benz 911 ersetzt werden.

Die im neuen TLF eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Nennförderleistung von 1600 l/min sowie eine automatische Schaumzumischanlage werden über den 2400 l fassenden Löschwassertank und einen 100-l-Schaummitteltank versorgt. Ein in Buchten verlegter B-Schlauch samt Schnellangriffsverteiler sowie eine Schnellangriffseinrichtung mit einem formstabilen Druckschlauch DN 25 mit 50 m Länge sind unmittelbar einsatzbereit.

Ein Hochleistungslüfter ist auf dem Fahrzeug ebenso verlastet wie eine Motorkettensäge, ein 5-kVA-Stromerzeuger, ein hydraulischer Rettungssatz und vier Atemschutzgeräte. Auf dem Dach ist ein mobiler Wasserwerfer verstaut, außerdem ist dort auch eine vierteilige Steckleiter gelagert. In der Fahrerkabine ist darüber hinaus eine Wärmebildkamera untergebracht.

Außer den klassischen Rundumkennleuchten neben der Martinhornanlage sind sämtliche Beleuchtungsmittel – die Umfeld- und Geräteraumbeleuchtung, die Verkehrswarnanlage sowie die weitere Sondersignalanlage mit zwei Front- und zwei Heckblitzern – in LED-Technik ausgeführt. Der pneumatisch ausfahrbare Lichtmast mit vier Scheinwerfern wird zudem über das fahrzeugeigene Stromnetz betrieben.

Nils Hoyermann



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