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Freiwillige Feuerwehr Melle
Team Öffentlichkeitsarbeit
30.03.2017
30.03.2017

Altenmelle: Vielfalt des Ehrenamts wird deutlich

ALTENMELLE. Das vergangene Jahr ist für die Ortsfeuerwehr Altenmelle relativ ruhig verlaufen. Dennoch wurde bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus an der Thomasburg deutlich, wie vielfältig sich das Ehrenamt „Feuerwehr“ trotz weniger Einsätze als im Vorjahr darstellt.


29 Kameradinnen und Kameraden der aktiven Abteilung sowie sechs Kameraden der Altersabteilung waren der Einladung von Ortsbrandmeister Michael Finke in das Feuerwehrhaus an der Thomasburg gefolgt. Des Weiteren zählten Ortsbürgermeisterin Gerda Hövel, Werkbrandmeister Michael Denoke, Dieter Niermann und Jan Lütkemeyer vom „Feuerwehrausschuss“ sowie Christina Wiesmann von der Presse zu Gästen.

Beförderungen sprachen Ortsbrandmeister Michael Finke (links) und sein Stellvertreter Stefan Klaphecke (rechts) für Til Krahn, Philipp Frentrup sowie Alexander Weber (von links) aus. Es fehlte Dennis Kirsch.
Michael Finke ehrte Heinrich Möller (rechts) für die langjährige Mitgliedschaft. Es fehlten Clemens Bockrath und Artur Finke.

Am Ende des Berichtsjahres 2016 hatte die Ortsfeuerwehr Altenmelle 38 aktive Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von 35,6 Jahren. In einem vergleichsweise ruhigen Einsatzjahr rückten die Kameradinnen und Kameraden zu insgesamt 43 Einsätzen aus (in 2015 waren es 60). Diese teilten sich in 20 Brandeinsätze wie im Vorjahr und 23 Hilfeleistungseinsätze (40 in 2015) auf.

Im Rahmen des Aus- und Weiterbildungsdienstes besuchten die Ehrenamtlichen  neben den 22 Dienstabenden, sechs Sonderdiensten TM-2-Ausbildung, zwölf Dienstabenden der Messleitgruppe und den 24 Jugendfeuerwehrdiensten auch in 2016 eine Vielzahl an Lehrgängen und Unterweisungen: In der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Georgsmarienhütte fanden die Angebote für Atemschutzgeräteträger (2 Teilnehmer), Digitalfunk Endanwender (6), Atemschutz-Belastungsübungen (25), Maschinisten-Lehrgang (1) sowie Gefährliche Stoffe und Güter (1) statt. Beim DRK-Kreisverband Melle besuchten 16 Mitglieder einen Erste-Hilfe-Lehrgang und ein Kamerad wurde beim Grundlehrgang (TM 1) ausgebildet.

Mario Birke hielt als Einheitsführer der Messleitgruppe die Rückschau auf 2016. In einem einsatzlosen Jahr auf Fachzugebende (im Stadtgebiet rückten die Kräfte zu vier Einsätzen aus), konnte man sich hier voll und ganz auf die Aus- und Weiterbildung der Kameraden konzentrieren. Dabei leisteten die 17 Kameraden zusätzliche 432 Stunden.

Über die Aktivitäten der JF Melle-Mitte berichtet Philipp Frentrup in seiner Zusammenfassung des Jahres 2016. Neben den 24 Dienstabenden standen viele weitere Veranstaltungen wie die Abnahme der „Jugendflamme Stufe 2“, das gemeinsame Zeltlager mit der Jugendfeuerwehr Niederholsten-Oldendorf, die Sternwanderung und die Nachtwanderung auf dem Dienstplan.

Kassenwart André Wolf konnte einen positiven Jahresabschluss bekanntgeben. Die Kasse war von Jan Finke und Patrick Lange geprüft worden. Die von ihnen beantragte Entlastung des Kassierers und des Vorstandes erfolgte einstimmig. Für den ausscheidenden Jan Finke wurde Til Krahn zum Kassenprüfer gewählt.

Der Bereich der VU-Ausbildung wurde seit langen Jahren von Harald Gösling betreut, der sich nun aber auf eigenen Wunsch aus diesem Bereich zurückziehen möchte. An seine Stelle tritt Philipp Frentrup, der dieses Aufgabengebiet in Zukunft mit einem Team übernehmen wird.

Ortsbrandmeister Finke konnte folgenden Beförderungen vornehmen: Alexander Weber zum Feuerwehrmann, Till Krahn zum Oberfeuerwehrmann, Philipp Frentrup und Dennis Kirsch zu Hauptfeuerwehrmännern.  Im Anschluss wurden folgende Kameraden für ihre langen Mitgliedschaften geehrt: Clemens Bockrath für 40 Jahre, Heinrich Möller für 50 Jahre sowie Artur Finke für 75 Jahre.

In seinem Schlusswort bedankte sich der stellvertretende Ortsbrandmeister Stefan Klaphecke bei Ortsbrandmeister Michael Finke für seinen unermüdlichen Einsatz für die Belange der Ortsfeuerwehr. Der weitere Dank galt Dieter Niermann und Jan Lütkemeyer für ihr Engagement im „Feuerwehrausschuss“, sowie Gerda Hövel dafür, dass sie sich für die Angelegenheiten der Meller Bürgerinnen und Bürger auf Landesebene einsetzt.

Der abschließende Dank galt allen Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz am Nächsten, sowie deren Partnerinnen und Partnern für das so oft in Anspruch genommene Verständnis.

Christina Wiesmann

Stefan Klaphecke


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