Jubiläum: 125 Jahre Feuerwehr Riemsloh

RIEMSLOH. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat die Ortsfeuerwehr Riemsloh im Feuerwehrhaus ihr 125-jähriges Jubiläum gefeiert. Mit dabei: zahlreiche Besucher von Feuerwehr, Politik, Verwaltung und Bürger aus der Stadt.

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Ortsbrandmeister Heinz Bonhaus ließ zunächst die 125 zurückliegenden Jahre Revue passieren. In seiner Chronik spannte er den Bogen dabei von der ersten Anschaffung einer „Spritze“ bis zur Beschaffung des derzeitigen Staffellöschfahrzeugs. „Man sieht deutlich, dass sich im Laufe der Geschichte die Aufgaben der Feuerwehr nicht nur auf die Brandbekämpfung, sondern auch auf umfangreiche technische Hilfeleistungen für Mensch und Tier ausgeweitet hat“, sagte Heinz Bonhaus.

Mehrere Ortsbrandmeister prägten das Riemsloher Löschwesen in den vergangenen 125 Jahren. So wurden insbesondere die ehemaligen Ortsbrandmeister der vergangenen Jahrzehnte erwähnt, wobei Hubert Bonhaus, Karl-Heinz Meyer und Karl-August Siepelmeyer bei der Feierstunde ebenfalls anwesend waren.

Heinz Bonhaus bedankte sich besonders bei seinen Kameradinnen und Kameraden für die geleisteten Einsatzstunden in den vergangen Jahren, aber auch für die Kameradschaft und das Engagement innerhalb der Ortsfeuerwehr bzw. auf Stadt- und Landkreisebene. Er verwies dabei auf die Chronik im Treppenaufgang des Feuerwehrhauses, welche durch die eigenen Kameraden erstellt worden war (direkt zur Chronik)

Die zweite stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Melle, Christina Tiemann, überbrachte die offiziellen Grüße der Stadt Melle. Tiemann erinnerte nochmals an die Verlässlichkeit der Feuerwehr, gerade bei schwierigen Einsätzen wie dem Ultraleichtflugzeugabsturz Anfang Mai im Riemsloher Ortsteil Westendorf. „Man hat gesehen, welche Belastung auf euch bei diesen Einsätzen liegt“, sagte Frau Tiemann in ihren Grußworten an die Jubiläumsfeuerwehr.  

Der Heimat- und Verkehrsverein Riemsloh und die Riemsloher Werbegemeinschaft gratulierten der Ortsfeuerwehr Riemsloh ebenfalls.

Stellvertretend für die beiden weiteren Feuerwehren der Alarmeinheit Riemsloh (Ortsfeuerwehren Hoyel und Groß-Aschen) sowie die Nachbarfeuerwehr Bruchmühlen überreichte Hartmut Rahe ein sehenswertes Präsent, das aus einem alten Feuerwehrschlauch gefertigt war.

Nach der offiziellen Feierstunde gab es für die Besucher die Gelegenheit, das Feuerwehrhaus zu besichtigen. Für die kleinen Gäste war eine Hüpfburg aufgebaut. Als besonderes Highlight des Festtags führte die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Osnabrück mit tatkräftiger Unterstützung der Drehleiterbesatzung der Ortsfeuerwehr Melle-Mitte zwei Übungen durch. Den ganzen Tag über konnten die Besuchern ein Imbiss zu sich nehmen und zur Kaffeezeit wurde das Kuchenbuffet eröffnet.

Mario Seppel

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