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Freiwillige Feuerwehr Melle
Team Öffentlichkeitsarbeit
02.04.2016
02.04.2016

Ratsübung fordert mehrere Meller Ortsfeuerwehren in Hoyel

HOYEL. Die gemeinsame Ratsübung der Alarmeinheit der Ortsfeuerwehren Riemsloh, Groß Aschen und Hoyel sowie der Ortsfeuerwehr Bruchmühlen fand Anfang April auf einem landwirtschaftlichen Anwesen an der Hoyeler Straße statt. Das Übungsszenario sah einen Brandausbruch in einer Scheune mit mehreren vermissten Personen vor.


Der Startschuss für die Ratsübung der Ortsfeuerwehren im Meller Osten fiel um 19:06 Uhr am Freitagabend, als die Regionalleitstelle Osnabrück Sirenen- und Funkmeldeempfängeralarm für die beteiligten Einsatzkräfte auslöste. Das Stichwort dieser Alarmierung lautete „Feuer in einer Getreidetrocknung“ und leitete die Einsatzkräfte zu einem Hof an der Hoyeler Straße, wo sich neben zahlreichen Gästen auch mehrere Mitglieder der Ortsräte aus Riemsloh und Bruchmühlen eingefunden hatten.

Folgendes Szenario bildete die Grundlage für die Übung: Das in einer Trocknungsanlage ausgebrochene Feuer breitete sich in der Scheune aus, in der sich neben einem PKW in einer Garage auch mehrere Gasflaschen befanden. Um Hab und Gut aus der Scheune zu retten, begaben sich drei Personen in das Gebäude. Der Rückweg wurde ihnen jedoch durch den sich ausbreitenden Brandrauch abgeschnitten, sodass sie in der Scheune eingeschlossen waren.

Die eintreffenden Einsatzkräfte gingen unter Atemschutz zur Menschenrettung in die Scheune vor und konnten die drei vermissten Personen in der Garage und im Kellerbereich lokalisieren und ins Freie führen. Nach der Bergung von mehreren Gasflaschen wurde auch das Fahrzeug aus der Garage geschoben, um es endgültig ablöschen zu können. Insgesamt wurden im Verlauf der Übung vier Atemschutztrupps eingesetzt.

Zur Brandbekämpfung im Außenangriff und zur Riegelstellung zu den angrenzenden Gebäudeteilen nahmen die Einsatzkräfte zeitweise bis zu fünf C-Rohre vor. Die Löschwasserversorgung konnte in der ersten Phase durch die vor Ort befindlichen wasserführenden Fahrzeuge sichergestellt werden. Zudem verlegten die Feuerwehrkräfte eine B-Leitung entlang der Hoyeler Straße zur etwa 600 Meter entfernten Warmenau.

Nach dem Übungsende gegen 19:50 Uhr fand der Abschluss der Ratsübung am Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr Hoyel statt. Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Werner Rothkopf bedankte sich bei den etwa 60 Einsatzkräften für deren Teilnahme an der Übung. In einem kurzen Grußwort betonte der anwesende stellvertretende Stadtbrandmeister Dirk Niederwestberg außerdem die Wichtigkeit der gemeinsamen Übungen innerhalb der Alarmeinheiten und zeigte sich mit dem Ablauf der Übung zufrieden.

Von Seiten der Presse konnte Frau Wiesmann als Gast bei der Ratsübung begrüßt werden. Den Artikel des Meller Kreisblattes finden Sie hier.

Nils Hoyermann


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