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05.09.20, 13:40 Uhr
Feuer auf landwirtschaftlichem Anwesen
Redecker Straße, Neuenkirchen/Redecke
(zuständig: Ortsfeuerwehr Neuenkirchen)
Alarm
Funkmeldeempfänger/Sirene

Im Einsatz:

OrtsFw Neuenkirchen:

    TLF 16/24-Tr
    TSF
    ELW
    MTF

OrtsFw Sankt Annen:

    TSF-W
    ELW

OrtsFw Melle-Mitte:

    DLK 23-12
    TLF 16/25
    MTF
    GW-N
    LF 16/12
    ELW
    RW 2

OrtsFw Altenmelle:

    TLF 16/24-Tr
    TSF
    MLW
    MTF

OrtsFw Riemsloh:

    TLF 16/24-Tr
    TSF
    ELW

OrtsFw Wellingholzhausen:

    TLF 16/24-Tr
    LF 10
    ELW
    Mef-G
    GW-Dekon

Fw Dissen:

    DLK 18-12
    LF 20

KreisFw Osnabrück:

    Schlauchwechselwagen

Landkreis Osnabrück:

    Fachdienst Umwelt

DRK Rettungswache Melle:

    RTW

DRK Kreisverband Melle

Polizei Melle

Scheune in Redecke brennt nieder

Zum dritten Mal in kürzester Zeit stand eine Scheune in Melle in Flammen: In Redecke brach am Samstagnachmittag auf einem Anwesen an der Redecker Straße ein Brand in einer Werkstatt aus und breitete sich innerhalb kürzester Zeit auf das gesamte Gebäude aus. Anwohner konnten Kühe rechtzeitig aus ihrem Unterstand retten. Ein Feuerwehrmann verletzte sich im Rahmen der Löscharbeiten.

Der Disponent löste gegen 13:40 Uhr Sirenenalarm für die Ortsfeuerwehren Neuenkirchen und Sankt Annen aus. Außerdem alarmierte er die Ortsfeuerwehr Altenmelle sowie die Drehleitereinheit Melle-Mitte. Auch ein Rettungswagen der DRK-Rettungswache Melle wurde sicherheitshalber alarmiert.

Bereits vor dem Eintreffen konnten die Besitzer des Hofes mit der Hilfe von weiteren Passanten die im Stall untergebrachten Kühe in ein benachbartes Gebäude retten und auch landwirtschaftliche Maschinen aus dem Stall fahren. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, hatte sich der Brand schon auf einen großen Teil des Gebäudes ausgebreitet.

Gebäude war nicht zu retten

Bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, dass das etwa 35 mal 12 Meter große Gebäude nicht zu retten war. Tiere oder Menschen waren nicht mehr in Gefahr. Es bestand jedoch eine hohe Ausbreitungsgefahr auf direkt angrenzende Stallungen, ein größeres Strohlager aus Rundballen auf der zunächst betroffenen Giebelseite und zudem auf das Wohngebäude auf der anderen Giebelseite.

Um die umfassenden Löscharbeiten und Riegelstellungen bewerkstelligen zu können, erhöhte die Feuerwehr die Alarmstufe, was zu weiteren Alarmierungen führte. So wurden zusätzlich die Ortsfeuerwehren Riemsloh, Wellingholzhausen sowie die Drehleitereinheit der Feuerwehr Dissen hinzugezogen. Auch der DRK-Kreisverband Melle wurde alarmiert, um den Rettungswagen des Regelrettungsdienstes aus dem Einsatz herauszulösen.

Eine Löschwasserversorgung wurde zunächst mit Tanklöschfahrzeugen bewerkstelligt, die im Pendelverkehr Wasser zur Einsatzstelle brachten. Auch einige Landwirte stellten ihre Güllefässer befüllt mit Wasser zur Verfügung. Außerdem richtete die Feuerwehr eine Wasserentnahmestelle an der Viole her und legte drei Leitungen zur Einsatzstelle.

Mehrere Strahlrohre im Einsatz

Die Feuerwehr brachte den Brand mit mehreren Strahlrohren sowie den Wenderohren der Drehleitern unter Kontrolle. Die Einsatzkräfte waren dabei zum Teil unter Atemschutzgeräten im Einsatz. Trotz der schnellen Kontrolle des Brandes zogen sich die Löscharbeiten über mehrere Stunden hin.

Wegen des lang andauernden Einsatzes versorgte der DRK-Kreisverband die Einsatzkräfte mit Getränken. Auch Anwohner boten den Kräften eine Verpflegung an. Ein Feuerwehrmann erlitt bei den Löscharbeiten eine Fußverletzung und wurde mit einem Rettungswagen des DRK-Kreisverbandes Melle in ein Krankenhaus transportiert.

Rund 120 Kräfte waren unter der Leitung des Neuenkirchener Ortsbrandmeisters Mario Seppel im Einsatz. Die Redecker Straße musste nahe der Einmündung Haller Straße während der Einsatzmaßnahmen gesperrt werden. Die Ortsfeuerwehr Neuenkirchen war am Sonntagmittag erneut vor Ort, um Nachlöscharbeiten durchzuführen.


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