Eine Auswahl an Einsätzen der letzten Jahre

Das Einsatzspektrum der Feuerwehr ist vielfältig: Dies zeigt deutlich dieser kleine Überblick der verschiedene Einsätze, die von der Ortsfeuerwehr Bakum in den vergangenen Jahren abgearbeitet wurde. Eine aktuelle Übersicht und alle weiteren Einsätze der Ortsfeuerwehr Bakum finden Sie unter dem Punkt Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Melle.

10. Oktober 2020: Dachstuhlbrand

Buersche Straße, Melle/Eicken-Bruche

Am Samstagabend kam es an der Buerschen Straße in Eicken-Bruche zu einem Brand im Dach des Wohnbereichs eines größeren Gebäudes. Mehrere Meller Ortsfeuerwehren, das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei waren im Einsatz. Die Einsatzkräfte konnten eine Brandausbreitung im Dachstuhl und auf angrenzende Gebäudeteile verhindern. Verletzt wurde niemand.

Anwohner und Nachbarn bemerkten eine Rauchentwicklung auf dem Anwesen im Ortskern und setzten Notrufe ab. Der Disponent der Regionalleitstelle Osnabrück löste um 18:49 Uhr Sirenenalarm in der Meller Innenstadt aus und alarmierte die Ortsfeuerwehren Bakum, Altenmelle und Melle-Mitte mit dem Stichwort „Dachstuhlbrand“. Darüber hinaus wurde eine Rettungswagenbesatzung der DRK-Rettungswache Melle sowie die Polizei zum Einsatzort entsendet.

Die ersten Einsatzkräfte nahmen bei ihrem Eintreffen bereits eine starke Rauchentwicklung aus dem Dach im Bereich einer Solaranlage wahr. Alle Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt bereits in Sicherheit. Für die Brandbekämpfung brachten die Kräfte umgehend die Drehleiter auf dem Hof in Stellung und schickten zwei Atemschutztrupps in das Innere des Wohnbereichs. Für die Löschwasserversorgung nahmen die Feuerwehrmitglieder zwei nahegelegene Hydranten in Betrieb.

Aus dem Korb der Drehleiter heraus entfernten die Kräfte die Dachziegel und löschten die aus der Dachhaut schlagenden Flammen mit einem Strahlrohr von außen gezielt ab. Zwei weitere Strahlrohre und eine Wärmebildkamera kamen im Innenangriff auf den betroffenen Etagen zum Einsatz. Die Löscharbeiten gestalteten sich zeit- und arbeitsaufwändig, da das Augenmerk der Einsatzkräfte neben der Brandbekämpfung darauf lag, den Wasserschaden im Wohnbereich so gering wie möglich zu halten.

Da weiteres Personal für den Atemschutzeinsatz benötigt wurde, forderte der Einsatzleiter auch die Ortsfeuerwehr Buer an. Mehrere ehrenamtliche Mitglieder des DRK-Kreisverbandes Melle lösten zwischenzeitlich den hauptamtlichen Rettungsdienst zur Absicherung der Feuerwehrmitglieder ab. Nachdem sie die Solaranlage und stellenweise das Dämmmaterial entfernt sowie alle Glutnester abgelöscht hatten, deckten die Einsatzkräfte das geöffnete Dach provisorisch mit einer Plane ab.

Die Buersche Straße musste auf Höhe der Einsatzstelle ab etwa 19 Uhr für zweieinhalb Stunden gesperrt bleiben; es kam zu Verkehrsbehinderungen. Knapp 70 ehrenamtliche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Melle waren unter der Leitung von Ortsbrandmeister Mirco Brinkmann im Einsatz. Durch die gezielten Maßnahmen gelang es der Feuerwehr, eine Ausbreitung des Brandes auf weitere Teile des Dachstuhls zu verhindern. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

04. Dezember 2019: Gebäudebrand

Heubrink, Melle/Eicken-Bruche

In der Nacht zu Mittwoch wurden Anwohner eines Fachwerkhauses in Eicken-Bruche durch Brandgeruch auf ein Feuer im Heizungsraum aufmerksam und wählten umgehend den Notruf. Die Regionalleitstelle Osnabrück alarmierte daraufhin die Ortsfeuerwehren Altenmelle, Bakum und Melle-Mitte per Sirenenalarm mit dem Stichwort „Gebäudebrand“.

Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten die Hausbesitzer bereits mit ersten Löschmaßnahmen begonnen. Die Einsatzkräfte kontrollierten den betroffenen Bereich mittels Wärmebildkamera und stellten fest, dass sich der Brand bis in die Zwischendecke und angrenzende Lehmwände ausgebreitet hatte.

Ein Atemschutztrupp öffnete anschließend die betroffenen Bereiche und löschte die Glutnester ab. Auch hierbei kam zu Kontrollzwecken eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Parallel wurde das Gebäude mit Hochleistungslüftern entraucht.

Weil kein ausgedehnter Gebäudebrand vorlag, konnten mehrere Fahrzeuge der alarmierten Ortsfeuerwehren ihre Anfahrt noch vor dem Eintreffen abbrechen. Nach etwa zwei Stunden war der Brand vollständig gelöscht und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.

21. September 2018: Gebäudebrand

Wellingholzhausener Straße, Melle/Drantum

Auf dem Gelände eines Hotels in Melle-Drantum ist am Freitagmittag ein Holzschuppen in Vollbrand geraten. Die Feuerwehr brachte die Flammen schnell unter Kontrolle und konnte eine Ausbreitung auf das Hotelgebäude verhindern.

Die Regionalleitstelle Osnabrück löste Sirenenalarm für die Ortsfeuerwehren Bakum, Altenmelle und Melle-Mitte mit dem Stichwort „Gebäudebrand“ aus. Außerdem kam auch ein Rettungswagen der DRK Rettungswache Melle zum Einsatz.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der rund drei mal acht Meter große Schuppen in Vollbrand. Trotz eines Abstands von mehreren Metern zum Hauptgebäude bestand eine Ausbreitungsgefahr zum Hotel. Die Bediensteten der Anlage hatten gemäß internem Notfallkonzept das Gebäude bereits vorbildlich evakuiert, sodass zu keinem Zeitpunkt Gefahr für Personen bestand.

Mehrere Trupps unter Atemschutz brachten den Brand mit drei Strahlrohren schnell unter Kontrolle. Anschließend kontrollierten sie den Brandort sowie das in der Nähe stehende Gebäude mit einer Wärmebildkamera. Aus Sicherheitsgründen musste die verbliebene Holzkonstruktion abgerissen werden.

Rund 50 Einsatzkräfte waren unter der Leitung von Ortsbrandmeister Mirco Brinkmann im Einsatz.

08. Januar 2017: Gebäudebrand

Buersche Straße, Melle/Eicken-Bruche

Am Sonntagmorgen alarmierte die Leitstelle Osnabrück die Alarmeinheit Melle-Mitte bestehend aus den Ortsfeuerwehren Bakum, Altenmelle und Melle-Mitte per Sirene zu einem Gebäudebrand im Ortsteil Eicken-Bruche. Anwohner eines Bauernhauses wählten den Notruf, nachdem sie Rauch unter einer Decke des Flurs bemerkt hatten. Zudem hatte ein Rauchmelder ausgelöst.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war der Rauch bereits verzogen. Zur Sicherheit wurden das Dach und die Decken über dem Flur mit zwei Wärmebildkameras kontrolliert. Es konnte dabei aber keine Wärmeentwicklung und auch kein Feuer festgestellt werden, sodass die Einsatzkräfte die Einsatzstelle recht bald wieder verlassen konnten.



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