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Freiwillige Feuerwehr Melle
Team Öffentlichkeitsarbeit
29.10.2011
29.10.2011

„Feuerwehrbereitschaft Süd steht nicht nur auf dem Papier“

BORGLOH. Zu der Jahresabschlussversammlung 2011 trafen sich die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehrbereitschaft Süd im Feuerwehrhaus der Ortsfeuerwehr Borgloh. Mit zum Fachzug Wassertransport der Feuerwehrbereitschaft Süd gehören die Einsatzkräfte aus den Ortsfeuerwehren Melle-Mitte, Neuenkirchen, Oldendorf und Riemsloh.


Aus diesen Ortsfeuerwehren werden auch jeweils ein Tanklöschfahrzeug sowie zusätzlich ein Einsatzleitwagen (Ortsfeuerwehr Riemsloh) gestellt.

Stellvertretender Bereitschaftsführer Michael Räther
Kreisbrandmeister Heiner Prell
Gemeindebrandmeister Ralf Telkämper

 Der stellvertretende Bereitschaftsführer Michael Räther hatte eingeladen, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Wie auch in vergangenen Jahr, hat man den Termin für die Dienstversammlung auf den letzten Freitag im Oktober gelegt. Bereitschaftsführer Heinz Bonhaus ließ sich entschuldigen. Er hatte einen privaten Termin den er leider nicht verschieben konnte.

 Von der Kreisfeuerwehr konnte Michael Räther den Kreisbrandmeister der Kreisfeuerwehr Osnabrück Heiner Prell und den stellvertretenden Abschnittsleiter Süd Karl-Heinz Meyer begrüßen. Ebenfalls konnten weitere Gemeinde-, Stadt- und Ortsbrandmeister begrüßt werden. Besonders begrüßte der stellvertretende Bereitschaftsführer Michael Räther seine Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehrbereitschaft Süd. „Ohne euren Einsatz und Engagement wäre die Feuerwehrbereitschaft keine so schlagkräftige Einheit, so wie wir sie zurzeit haben. Ich freue mich, dass ihr so zahlreich erschienen seid“, so Räther weiter.

 Im Jahresbericht der Feuerwehrbereitschaft Süd ging Michael Räther zunächst auf die Ausbildung ein. So werden für das kommende Jahr 2012 wieder alle Ausbildungsinhalte zusammengestellt und in den Ausbildungsplan 2012 zusammengetragen. Grundlage für diesen Plan sind fortlaufende Zug- und Gruppenführerbesprechungen. Des Weiteren gehört die Gemeinschaftsausbildung innerhalb der einzelnen Züge und die zugübergreifende Ausbildung dazu.

 In dem Berichtsjahr 2011 wurde am 27. und 28. Mai eine überörtliche Ausbildung zusammen mit der Feuerwehrbereitschaft Süd des Landkreises Emsland durchgeführt. Ãœbungsstandort war das Industriegebiet in Emsbüren. Neben der Brandbekämpfung und Personenrettung lag bei dieser Ãœbung der Ausbildungsschwerpunkt in der Zusammenarbeit der einzelnen Fachzüge mit anderen fremden Einheiten bei einer Großschadenslage. „Hier hat sich die seit einigen Jahren praktizierte überörtliche Zusammenarbeit der einzelnen Fachzüge mit der Feuerwehrbereitschaft Nord als sehr hilfreich erwiesen, so dass es kein Problem war, dass einzelne Züge anderen fremden Einheiten unterstellt wurden“ so der stellvertretende Bereitschaftsführer.

 Das die Feuerwehrbereitschaften im Landkreis Osnabrück nicht nur auf dem Papier stehen oder zu Ãœbungszwecken zusammen kommen, hat der Einsatz am 30. September dieses Jahres gezeigt. Während der Jahresabschlussdienstversammlung präsentierte Michael Räther den Einsatzablauf der Feuerwehrbereitschaft Süd.

 Gegen 18 Uhr wurden die Fachzüge 1 und 2 sowie die Verkehrslenkung der Feuerwehrbereitschaft Süd über Funkmeldeempfänger zur Unterstützung der Einheiten bei dem Großbrand der Firma Lear Coroperation in Quakenbrück alarmiert. Als Sammelpunkt war das Kreishaus Osnabrück benannt worden. Gegen 20 Uhr trafen die Einheiten im Bereitstellungsraum in Quakenbrück ein. Zunächst verblieb die Feuerwehrbereitschaft im Bereitstellungsraum. Um 23:30 wurde die Einsatzstelle an die Feuerwehrbereitschaft Süd übergeben. Ihre Aufgabe umfasste Nachlöscharbeiten, Ausleuchten der Einsatzstelle neben dem THW, Sicherung der Einsatzstelle und die Brandsicherheitswache. â€žGerade hier hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, bei größeren Einsätzen frühzeitig an Ablöseeinheiten zu denken, auch wenn diese für längere Zeit im Bereitstellungsraum verbleiben“ so Räther weiter. Um 06:30 Uhr wurde die Einsatzstelle wieder an die Quakenbrücker Feuerwehr übergeben.

Kreisbrandmeister Heiner Prell überbrachte Grüße der Kreisfeuerwehr sowie von allen Mitgliedern des Kreiskommandos. Er dankte allen Aktiven, die ihre Freizeit neben dem normalen Feuerwehrdienst in den Ortsfeuerwehren auch für die Kreisfeuerwehrbereitschaft opferten. Heiner Prell ging ebenfalls noch einmal auf den Einsatz am 30. September ein. Er lobte die Leistungsfähigkeit einer solchen Einheit gerade bei Großschadenslagen wie bei dem Großbrand in Quakenbrück.

 Gemeindebrandmeister Ralf Telkämper überbrachte Grußworte der Gemeindefeuerwehr Hilter a.T.W. Er freute sich, die so zahlreich erschienenen Kameraden begrüßen zu dürfen.

 Für die Organisation und das leibliche Wohl sorgten im diesem Jahr die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Borgloh, so dass in gemütlicher Runde noch die Gelegenheit blieb, über das Erlebte zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen.

Mario Seppel 


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