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Freiwillige Feuerwehr Melle
Team Öffentlichkeitsarbeit
31.03.2015
31.03.2015

Sturmtief „Niklas“: Knapp 30 Einsätze absolviert

Melle. Das Sturmtief „Niklas“ hat die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr Melle ab Dienstagnachmittag bis in den Abend beschäftigt: Elf der 16 Meller Ortsfeuerwehren waren an insgesamt knapp 30 unterschiedlichen Einsatzstellen vor Ort.


In zahlreichen Fällen im gesamten Stadtgebiet waren Bäume umgeknickt und stellten eine Gefährdung des öffentlichen Verkehrsraumes dar. An einigen Stellen waren noch stehende Bäume bereits derart in Schieflage geraten, dass sie umzukippen drohten. Auch hier war der Einsatz der Feuerwehren notwendig.

An zentraler Stelle wurden die Einsätze in Melle koordiniert. Foto: Martin Dove

An der Wiedebrocksheide war der Boden eines Waldstücks vom kräftigen Regen aufgeweicht, so dass ein Baum entwurzelt wurde und auf das Nachbargrundstück kippte. Hier entstand Sachschaden an den Dachstühlen einer Garage mit Spitzdach sowie eines Wohnhauses (Fotos unter http://www.feuerwehr-melle.de/einsaetze/einsatzberichte/?einsatznr=4682). Da keine zusätzliche Gefahr drohte, konnten sich die Einsatzkräfte auf Sicherungsmaßnahmen beschränken und die Bergung des Baumes einer Fachfirma überlassen.

Am Rande eines Waldstücks an der Graf-Stollberg-Allee kippten mehrere Bäume um. Es war zu erwarten, dass weitere Stämme unter der Windlast fallen könnten, so dass hier eine komplette Sperrung der Straße veranlasst wurde.

Auch auf dem Gelände der Raststätte Grönegau-Nord musste die Feuerwehr eine Gefahr abwenden: Ein Windfang hatte sich gelöst und drohte mit dem Wind auf die Autobahn zu wehen.

Infolge der Regenfälle waren die Pegel der Gewässer in der Nacht zum Dienstag bereits angestiegen. In einem Wohnhaus an der Grönenberger Straße hatten sich im Keller rund 15 Zentimeter Wasser angesammelt – gerade genug, so dass die Feuerwehr hier mit ihren technischen Mitteln Unterstützung leisten konnte.

Zur zentralen Koordination aller Einsatzmaßnahmen besetzte die Freiwillige Feuerwehr Melle unter der Leitung von Stadtbrandmeister Rainer Schlendermann und seinem Stellvertreter Dirk Niederwestberg eine Abschnittsführungsstelle für das Stadtgebiet von Melle. Von diesem Ort aus wurden die Maßnahmen in allen Stadtteilen zentral koordiniert.

Da es keine besonderen Einsatzschwerpunkte oder -häufungen gab, mussten die Einsätze lediglich auf die zuständigen Ortsfeuerwehren verteilt werden. Bis auf fünf waren alle Ortsfeuerwehren beteiligt. Dabei hat sich wieder bewährt und als Vorteil erwiesen, dass die Freiwillige Feuerwehr Melle mit ihren 16 Ortsfeuerwehren so breit und flexibel aufgestellt ist.

Martin Dove


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