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„Wir haben die Zeit gut genutzt“
BAKUM. Nach zwei Jahren Pandemie holte die Ortsfeuerwehr Bakum am vergangenen Montag ihre Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus nach. Neben einigen Ehrungen und Beförderungen lag ein Augenmerk auf dem neu gegründeten Förderverein.
Ortsbrandmeister Mirco Brinkmann begrüßte die Mitglieder der Einsatz- und der Ehrenabteilung im Schulungsraum der Ortsfeuerwehr und freute sich sehr, alle wieder in Präsenz zu empfangen. Online-Dienste seien zwar ein gutes Mittel, könnten den persönlichen Kontakt jedoch nicht ersetzen. Die vergangenen zwei Jahre haben auch den Feuerwehrmitgliedern einiges abverlangt.
Umso schöner sei, dass die Ortsfeuerwehr Bakum durch umsichtiges Handeln ihre Einsatzbereitschaft immer aufrechterhalten konnte. Erkennbar sei dies auch an den insgesamt 76 Einsätzen, die in den Jahren 2020 und 2021 abgearbeitet wurden, wie Schriftführer Daniel Reimann in seinem Tätigkeitsbericht anmerkte.
Aus dem Bereich der Jugendfeuerwehr Melle-Mitte berichtete Betreuerin Pia Beckmann. Sie nannte die Herausforderungen der Pandemie und erzählte von verschiedenen Veranstaltungen, an denen die Jugendlichen teilgenommen haben.
Beförderungen und Ehrungen
Gemeinsam mit dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Sebastian Krämer nahm Mirco Brinkmann einige Ehrungen und Beförderungen vor. Teilweise wurden sie nachgeholt, weil sie im vergangenen Jahr nicht stattfinden konnten. Zur Feuerwehrfrau wurde Pia Beckmann und zum Feuerwehrmann die Kameraden Michael Höhn und Malte Stefener befördert. Zum Oberfeuerwehrmann wurde Maikel Stubbe ernannt.
Für langjährige Mitgliedschaften in der Freiwilligen Feuerwehr erhielten Sven Opitz (20 Jahre), Mirco Brinkmann (25 Jahre), Ulrich Kaja (30 Jahre) und Wolfgang Krause (50 Jahre) Ehrungen. Darüber hinaus verabschiedete die Einsatzabteilung Eckhard Schnitker und Ulrich Kaja nach langjähriger aktiver Mitgliedschaft in die Ehrenabteilung.
Förderverein verzeichnet erste Erfolge
Als Highlight der Veranstaltung berichtete der Vorsitzende Matthias Meier über die ersten Meilensteine des Fördervereins der Ortsfeuerwehr: Nach der Vorplanung im vergangenen Jahr konnte der Verein Anfang des Jahres 2022 beim Amtsgericht eingetragen werden. Aktuell zählt der Verein bereits 70 Mitglieder. „Wir haben die Zeit gut genutzt und der Anfang ist gemacht“, fasste Matthias Meier zusammen. Als eine der ersten Amtshandlungen unterstützte der Förderverein den Deutschen Feuerwehrverband mit einer Spende für die Feuerwehr in der Ukraine.
Abschließend bedankte sich Sebastian Krämer für die in den vergangenen beiden Jahren geleistete Arbeit. Die aktuellen Herausforderungen fordern auch den ehrenamtlichen Einsatzkräften immer mehr ab: „Daher ist es in Zukunft noch wichtiger, als Feuerwehr eine starke Einheit zu bilden, um so für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt da sein zu können“.
Daniel Reimann