Zügige Entwarnung nach automatischem Notruf eines Smartphones

Am Freitagnachmittag löste ein automatischer Notruf eines Smartphones einen Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei auf der Autobahn 30 aus. Der Grund für den Notruf war jedoch nicht der zu befürchtende Unfall eines Fahrzeugs, sondern der Sturz des Smartphones von einem PKW-Dach nach einem Zwischenstopp an der Raststätte Grönegau Nord.

Gegen 16:45 Uhr ging der automatische Notruf in der Regionalleitstelle Osnabrück ein. Der übermittelte Standort des Smartphones befand sich auf der Autobahn 30 zwischen den Anschlussstellen Riemsloh und Melle-Ost. Zudem bestand kein Sprechkontakt mit möglicherweise beteiligten Personen.

Der Disponent alarmierte daraufhin die Ortsfeuerwehren Riemsloh und Bruchmühlen sowie die Rüstwageneinheit Melle-Mitte mit dem Stichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“. Zudem entsandte er einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie die Polizei zur vermeintlichen Unfallstelle.

Vor Ort konnten die ersten Kräfte jedoch zügig Entwarnung geben: Sie fanden auf dem Standstreifen der Autobahn einen PKW, dessen Insassen den Verlust des Smartphones wenige Hundert Meter hinter der Raststätte bereits bemerkt hatten. Eine Insassin hatte es beim Zwischenstopp auf das Fahrzeugdach gelegt. Beim anschließenden Beschleunigen auf der Autobahn war es vom Dach gefallen und hatte daraufhin den automatischen Notruf abgesetzt.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden das beschädigte Smartphone und übergaben es ihrer Eigentümerin. Nach wenigen Minuten war der nicht alltägliche Einsatz für die Meller Ortsfeuerwehren, den Rettungsdienst und die Polizei beendet.

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