Schlossallee, Gesmold
(zuständig: Ortsfeuerwehr Gesmold)
Funkmeldeempfänger/Sirene
Im Einsatz:
OrtsFw Gesmold:
TLF 3000LF 10
ELW
MTF
OrtsFw Wellingholzhausen:
LF 10ELW
GW-Mess
OrtsFw Melle-Mitte:
DLK 23-12LF 20
Fw Melle:
StadtbrandmeisterPressesprecher
DRK Rettungswache Melle:
RTWPolizei Melle
Verrauchung in Pelletlager verursacht langwierigen Feuerwehreinsatz
Am Montagmittag kam es in einem Nebengebäude des Schlosses in Gesmold zu einer Rauchentwicklung in einem Pelletlager. Die Ortsfeuerwehren Gesmold, Wellingholzhausen und Melle-Mitte waren im Einsatz. Für einen Teil der Kräfte dauerte der Einsatz bis in die Abendstunden. Verletzt wurde niemand.
Zur Mittagszeit bemerkten anwesende Personen die Rauchentwicklung in dem Lagerraum. Kurz zuvor war eine größere Menge Pellets eingelagert worden. Die Anwesenden setzten den Notruf ab, sodass die Regionalleitstelle Osnabrück gegen 12:10 Uhr die Ortsfeuerwehren Gesmold und Wellingholzhausen sowie die Drehleitereinheit Melle-Mitte mit dem Stichwort „Feuer im/am Gebäude“ alarmierte. Zudem entsandte der Disponent einen Rettungswagen der DRK-Rettungswache Melle und die Polizei aus Melle zur Schlossallee.
Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr ging umgehend zur Kontrolle des Lagers vor. Hierbei kam auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Außerdem wurde sicherheitshalber ein Löschangriff vorbereitet. Im Bunker war eine leichte Verrauchung feststellbar, jedoch kein Feuer. Die eingeleiteten Belüftungsmaßnahmen zeigten Wirkung, die Verrauchung nahm zusehends ab.
Um sicherzustellen, dass sich kein Brandherd in den unteren Schichten der Holzpellets gebildet hatte, musste der Bunker entleert werden. Dieser Vorgang zog sich längere Zeit hin, da die Feuerwehrmitglieder die Pellets unter Atemschutz und mit Eimern aus dem Lagerraum heraustragen mussten. Währenddessen hielten sich weitere Kräfte bereit, um im Falle eines Aufflammens umgehend eingreifen zu können.
Etwa 40 ehrenamtliche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Melle waren unter der Leitung des Gesmolder Ortsbrandmeisters Jens Weßler im Einsatz. Manche von ihnen waren knapp sieben Stunden vor Ort.
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