Mit dem Stichwort „Verkehrsunfall – eingeklemmte Person“ auf der Bundesautobahn A30 alarmierte die Rettungsleitstelle Osnabrück die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Melle-Mitte und Altenmelle sowie den Rettungsdienst der DRK-Rettungswache Melle. Die Einsatzkräfte stellten im Rahmen ihrer Lageerkundung vor Ort fest, dass an dem Unfall ein PKW, ein Kleintransporter sowie ein LKW beteiligt waren. In dem PKW befand sich der schwer verletzte Fahrer. Er war ansprechbar und nicht unmittelbar im Fahrzeug eingeklemmt. Durch die unfallbedingten Verformungen konnte der Fahrer nicht ohne den Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät patientenschonend aus dem Fahrzeug befreit werden. Nach einer Erstversorgung durch die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes entfernten die Feuerwehreinsatzkräfte deshalb das Fahrzeugdach, um anschließend den Patienten achsengerecht mit einem sogenannten Rettungsbrett aus dem Fahrzeug zu befreien. Ergänzend zu den primär alarmierten Einheiten wurde im Rahmen des Einsatzes ein Rettungshubschrauber sowie das Tanklöschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Riemsloh nachalarmiert. Mit dem Rettungshubschrauber wurde der Patient in eine Klinik geflogen. Das Tanklöschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Riemsloh war zur Sicherheit nachalarmiert worden, da sich der Rüstwagen der Ortsfeuerwehr Melle-Mitte zum Einsatzzeitpunkt in Georgsmarienhütte auf dem Maschinistenlehrgang der Kreisfeuerwehr Osnabrück befand. Mit dem Tanklöschfahrzeug brachten die Riemsloher Einsatzkräfte einen zweiten hydraulischen Rettungssatz zur Einsatzstelle. Dieses ist nach dem Einsatzkonzept der Freiwilligen Feuerwehr Melle standardmäßig bei der Meldung „Verkehrsunfall - eingeklemmte Person“ so vorgesehen. Die Riemsloher Kräfte mussten im Rahmen des Einsatzes jedoch nicht tätig werden. Die Einsatzkräfte der Polizei nahmen vor Ort die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Zum Unfallzeitpunkt herrschte in dem Bereich der Unfallstelle ein Unwetter mit Starkregen und Hagel. Während der Rettungsarbeiten musste die Bundesautobahn in Fahrtrichtung Osnabrück für gut eine Stunde vollständig gesperrt werden.

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