In der Neujahrsnacht um 0.51 Uhr stand auf einem Bauernhof im Ortskern von Oldendorf der Wirtschaftsteil eines Gebäudes in Vollbrand. Die Wohnungen im gleichen Gebäude konnten jedoch gerettet werden und wurden nur geringfügig beschädigt. 20 Mastbullen überlebten den Brand auf ihren Stellplätzen im Erdgeschoss.

Die Regionalleitstelle Osnabrück löste Sirenenalarm für die Feuerwehren aus Oldendorf und Niederholsten aus und alarmierte darüber hinaus die Drehleitereinheit aus Melle-Mitte zu dem Dachstuhlbrand.

Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Oldendorf die Brandstelle erreichten, stand der Gebäudeteil bereits in Vollbrand. Die erste Besatzung forderte daraufhin die Ortsfeuerwehren aus Bakum, Melle-Mitte und Gesmold nach. Weiterhin wurden Rettungswagen der DRK-Rettungswache Melle und eine Schnelleinsatzgruppe des DRK-Kreisverbandes Melle nach Oldendorf alarmiert.

Die Kräfte begannen eine umfangreiche Brandbekämpfung mit mehreren Strahlrohren, unter anderem aus dem Korb der Drehleiter. Parallel dazu verhinderten weitere Kräfte, dass das Feuer auf die Wohneinheiten im anderen Gebäudeteil übergreifen konnte: In einer Riegelstellung wurden die Flammen mit mehreren Strahlrohren auf Höhe einer eingebauten Brandwand aufgehalten.

Bereits nach kurzer Zeit war der Brand unter Kontrolle. Im Erdgeschoss standen 20 Mastbullen auf ihren Stellplätzen. Ihnen wurde mit Hochleistungslüftern Frischluft zugeführt. Während in diesem Gebäudeteil ein erheblicher Schaden entstanden war, blieben die Wohnungen weitestgehend intakt. Personen wurden nicht verletzt. Ein Hausbewohner wurde dennoch in ein Krankenhaus gebracht.

Der Einsatz zog sich über mehrere Stunden bis in den Neujahrsmorgen.

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