Westring, Neuenkirchen
(zuständig: Ortsfeuerwehr Neuenkirchen)
Funkmeldeempfänger/Sirene
Im Einsatz:
OrtsFw Neuenkirchen:
TLF 16/24-TrTSF
ELW
OrtsFw Sankt Annen:
TSF-WOrtsFw Riemsloh
Fw Enger LZ Dreyen:
DLK 23-12DRK Rettungswache Melle:
RTWPolizei Melle
Am Dienstagnachmittag gerieten im Terrassenbereich eines Wohngebäudes am Westring in Melle-Neuenkirchen Gegenstände in Brand. Ein Bewohner wurde auf das Feuer aufmerksam und konnte durch eigene Löschversuche eine Brandausbreitung verhindern. Verletzt wurde niemand.
Auf der Terrasse waren eine Wandlampe und eine darunter gelagerte Kiste mit Sitzkissen in Brand geraten. Der Bewohner bemerkte die daraus resultierende Rauchentwicklung, als sich diese bereits um die Hausecke ausbreitete. Er setzte den Notruf ab und unternahm mit einem Gartenschlauch eigene Löschversuche.
Der Disponent der Regionalleitstelle Osnabrück alarmierte entsprechend des Stichwortes „Feuer im/am Gebäude“ die Ortsfeuerwehren Neuenkirchen und Sankt Annen als Alarmeinheit sowie die Ortsfeuerwehr Riemsloh als weitere Unterstützung. Da die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Melle-Mitte bei einem parallelen Brandeinsatz in Melle-Westerhausen gebunden war, wurde über die Leitstelle des Kreises Herford die Drehleiter des Löschzuges Dreyen der Feuerwehr Enger angefordert.
Die ersten Kräfte der Ortsfeuerwehr Neuenkirchen stellten bei ihrem Eintreffen etwa vier Minuten nach dem Sirenenalarm fest, dass sich das Feuer zwischenzeitlich bis auf den Dachüberstand und ein Fliegengitter sowie die Jalousie ausgebreitet hatte. „Der Bewohner konnte den eigentlichen Brandherd tatsächlich schon vor unserem Eintreffen mit Eigenmitteln ablöschen“, lobte Einsatzleiter Sebastian Kinnius das beherzte Eingreifen des Hausbesitzers. Hierdurch konnte weitaus größerer Schaden am und im Gebäude vermieden werden.
Ein Atemschutztrupp löschte mit einem Strahlrohr letzte Glutnester ab und kontrollierte die betroffenen Bereiche mit einer Wärmbildkamera. Rund 20 Mitglieder der Feuerwehr waren vor Ort im Einsatz, weitere Einsatzkräfte aus Sankt Annen und Riemsloh konnten den Einsatzort nach ihrem Eintreffen zeitnah wieder verlassen oder brauchten nicht mehr auszurücken. Auch die Drehleiterbesatzung aus Dreyen konnte ihre Einsatzfahrt abbrechen.