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11.08.18, 07:23 Uhr
Feuer
Nachtigallenstraße, Altenmelle
(zuständig: Ortsfeuerwehr Altenmelle)
Alarm
Funkmeldeempfänger/Sirene

Im Einsatz:

OrtsFw Altenmelle:

    TLF 16/24-Tr
    TSF
    MLW
    MTF

OrtsFw Bakum:

    TSF-W
    ELW

OrtsFw Melle-Mitte:

    TLF 16/25
    DLK 23-12
    LF 16/12
    RW 2
    ELW
    GW-N

KreisFw Osnabrück:

    ELW 2

Fw Georgsmarienhütte:

    Fachberater

DRK Rettungswache Melle:

    2 RTW, NEF

DRK Kreisverband Melle

2 Notfallseelsorger/-innen

Polizei

Bei dem Absturz eines Kleinflugzeugs an der Riemsloher Straße in Melle-Gerden sind am Samstagmorgen zwei Personen tödlich verunglückt. Die Ortsfeuerwehren Altenmelle, Bakum und Melle-Mitte sowie Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz.

Mehrere Anwohner und Passanten im Bereich des Industriegebiets in Gerden sowie des Wittekindswegs wurden am Samstagmorgen gegen 7:22 Uhr auf ein Kleinflugzeug aufmerksam, das sich offensichtlich in einer Notlage befand. Das Flugzeug streifte aus Richtung Industriegebiet kommend Bäume an der Riemsloher Straße und stürzte dann in den gegenüber liegenden Graben. Dort geriet das Wrack unmittelbar in Brand.

Mehrere Anrufer meldeten der Regionalleitstelle Osnabrück den Absturz und den Brand. Der Disponent löste daraufhin Alarm für die Alarmeinheit der Ortsfeuerwehren Altenmelle, Bakum und Melle-Mitte mit dem Stichwort „Flugzeugbrand“ aus. Darüber hinaus wurden die Fachgruppe für Information und Kommunikation der Kreisfeuerwehr Osnabrück mit dem Einsatzleitwagen, zwei Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug der DRK Rettungswache Melle alarmiert. Auch der Fachberater Feuerwehrseelsorge der Freiwilligen Feuerwehr Melle und der Dienst habende Notfallseelsorger wurden frühzeitig hinzugezogen, unter anderem weil ein Angehöriger der Verunglückten an der Einsatzstelle anwesend war.

Ein Trupp unter Atemschutz brachte den Brand mit einem C-Strahlrohr unter Zumischung von Schaummittel schnell unter Kontrolle. Ein weiteres Schaumrohr wurde sicherheitshalber bereitgestellt. Weitere Einsatzkräfte veranlassten gemeinsam mit der Polizei die Sperrung des Straßenabschnitts.

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Im weiteren Verlauf des Einsatzes stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher. Der Einsatz des Einsatzleitwagens der Kreisfeuerwehr war nicht mehr erforderlich und konnte abgebrochen werden.

Da nicht auszuschließen war, dass das Flugzeug über ein Rettungssystem mit pyrotechnischer Ausschussvorrichtung verfügt, wurde ein Sperrbereich um das Wrack eingerichtet. Von solch einem System, das mit einer kleinen Sprengladung einen Notfallschirm ausschießt, kann nach einem Absturz eine erhebliche Gefahr ausgehen. Deshalb zog Einsatzleiter Michael Finke einen fachkundigen Berater der Ortsfeuerwehr Georgsmarienhütte hinzu, und die Polizei orderte ein Spezialteam des Landeskriminalamts. Auch Sachverständige der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung kamen zur Absturzstelle.

Wegen der bevorstehenden Öffnungszeit der gegenüberliegenden Geschäfte und des freien Blicks aus einem benachbarten Schnellrestaurant baute die Feuerwehr einen Sichtschutz aus Bauzäunen und Fleecestoff auf. Während der mehrere Stunden andauernden Sicherungs- und Ermittlungsmaßnahmen löste der DRK Kreisverband mit einem Rettungswagen die Kräfte des Regelrettungsdienstes ab.

Fachkräfte der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung und des Landeskriminalamtes stellten schließlich fest, dass der betroffene Flugzeugtyp über kein Rettungssystem mit pyrotechnischem Treibsatz verfügt. Danach konnte das Flugzeugwrack gefahrlos geborgen werden.

Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandmeisters Michael Finke im Einsatz.


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