Neuenkirchener Straße, Melle-Mitte
(zuständig: Ortsfeuerwehr Melle-Mitte)
Funkmeldeempfänger
Im Einsatz:
OrtsFw Melle-Mitte:
TLF 16/25DLK 23-12
LF 16/12
ELW
RW 2
GW-N
MTF
OrtsFw Altenmelle:
TLF 16/24-TrTSF
MLW
MTF
OrtsFw Bakum:
TSF-WELW
OrtsFw Gesmold:
TLF 16/24-TrLF 10
ELW
DRK Rettungswache Melle:
RTWDRK Kreisverband Melle
Stadt Melle:
Beamter/-in vom DienstPolizei Melle
Wohnunterkunft nach Brand unbewohnbar
In der Nacht zu Dienstag ist es in einer Wohnunterkunft an der Neuenkirchener Straße in Melle-Mitte zu einem Brand gekommen. Sechs Bewohner konnten sich in Sicherheit bringen, eine Person wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Die Regionalleitstelle Osnabrück alarmierte um kurz nach 3 Uhr in der Nacht die Ortsfeuerwehr Melle-Mitte sowie einen Rettungswagen der DRK-Rettungswache Melle mit der Meldung „Starke Rauchentwicklung im Keller“. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle war das komplette Gebäude dicht verraucht.
Die Bewohner hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits in Sicherheit gebracht, jedoch war zu diesem Zeitpunkt nicht eindeutig klar, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befanden. Deshalb begaben sich mehrere Trupps der Feuerwehr unter Atemschutzgeräten in die Wohnunterkunft, um alle Wohneinheiten auf weitere Personen zu kontrollieren. Für den umfassenden Atemschutzeinsatz wurden frühzeitig die Ortsfeuerwehren Altenmelle, Bakum sowie einen Moment später auch Gesmold hinzugezogen.
Weitere Trupps wurden mit der Brandbekämpfung beauftragt. „Die Suche nach einem konkreten Brandherd stellte sich zunächst schwieriger dar, weil wir im ersten Moment keine Quelle des Brandrauchs ausmachen konnten. Es gab auch keine Flammen oder Glut“, erläuterte Einsatzleiter Achim Schlörmann. Mithilfe der Wärmebildkamera konnte die Feuerwehr schließlich einen Brandherd unter dem Boden im Erdgeschoss ausmachen.
Die Einsatzkräfte öffneten den Boden und Hohlwände mit Sägen und löschten die Glutnester ab. Der Brand hatte bereits einen größeren Schaden in der Holzkonstruktion der Decke verursacht.
Die Besatzung des Rettungswagens brachte einen Bewohner sicherheitshalber ins Krankenhaus. Für die weitere Einsatzdauer stand ein weiterer Rettungswagen des DRK-Kreisverbandes Melle bereit. Der Beamte vom Dienst der Stadt Melle organisierte eine Ersatzunterbringung für die weiteren Bewohner der Unterkunft.
Während des Einsatzes blieb die Neuenkirchener Straße bis in den frühen Morgen gesperrt. Rund 70 Einsatzkräfte der vier Meller Ortsfeuerwehren waren unter der Leitung des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Achim Schlörmann im Einsatz.