Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr Groß Aschen
TSF-W Groß Aschen
Daten des Fahrzeugs: | |
Amtliches Kennzeichen | MEL GA 112 |
Besatzung | 1/5 |
Funkrufname | Florian Osnabrück 20-41-71 |
Fahrgestellhersteller | MAN |
Aufbauhersteller | Brandschutztechnik Görlitz |
Baujahr | 2018 |
Fahrgestelltyp | MAN TGL 8.180 |
Zulässiges Gesamtgewicht | 7500 kg |
Motortyp | 4-Zylinder-Dieselmotor |
Hubraum | 4580 cm³ |
Getriebe | 6-Gang-Schaltgetriebe |
Abmessungen [LxBxH] | 6300 mm x 2300 mm x 2800 mm |
Das Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank ist seit Sommer 2018 im Dienst bei der Ortsfeuerwehr Groß Aschen. Dieses Fahrzeug ist für Brandeinsätze und technische Hilfeleistungen kleineren Umfangs ausgerüstet. Bei den Regeleinsätzen rückt dieses Fahrzeug als erstes Fahrzeug zur Einsatzstelle aus. Das Tragkraftspritzenfahrzeug konnte 2018 als Neufahrzeug in Dienst gestellt werden.
Neben den 500 Litern Wasser sind als Löschmittel auch noch 40 Liter Mehrbereichsschaummittel zur Schaumerzeugung über einen konventionellen Z 2 Zumischer und insgesamt 18 kg ABC-Pulver in Feuerlöschern auf dem Fahrzeug vorhanden.
Für einen sicheren Innenangriff steht neben den üblichen Mehrzweckstrahlrohren ein Hohlstrahlrohr vom Typ Fogfighter von Tour&Anderson mit einem Durchfluss von 100 bzw. 300 l/min zur Verfügung.
Zur Überwachung der eingesetzten PA-Trupps steht, wie auf jedem Fahrzeug mit Atemschutzgeräten im Meller Stadtgebiet, eine Überwachungstafel zur Verfügung.
MTF Groß Aschen
Im Jahr 2016 wurde ein MTF beschafft, um bei Einsätzen eine größere Mannschaft sicher zu den Einsatzzielen zu transportieren.
Zusätzlich wird einiges an Material transportiert, was vor Ort zum Einsatz kommen kann. Ein Beispiel hierfür ist weiteres Material zum Absichern der Einsatzstelle.
Der Schlauchanhänger wird durch das MTF sicher zur Einsatzstelle gebracht.
FwA-Schlauch Groß Aschen
Seit 1976 verfügt die Ortsfeuerwehr Groß Aschen über einen einachsigen Schlauch- Anhänger. Auf ihm sind 400 Meter B-Schlauch auf einer Haspel verlastet, die bei langsamer Fahrt verlegt werden können. Dieser Anhänger wurde angeschafft, um die damalige schlechte Wasserversorgung zu verbessern. So existierte zu dieser Zeit noch kein Hydrantennetz in der Ortschaft. Als Wasser- entnahmestelle dienten somit nur zwei Löschwasserteiche, die beiden durch die Gemarkung verlaufenden Flüsse „Else“ und „Warmenau“ sowie private Teiche.
Durch das inzwischen vorhandene Hydrantennetz und die im Ortskern erbaute Zisterne hat sich die Situation allerdings verbessert. Die bei größeren Ereignissen zu geringen Lieferraten des öffentlichen Wasserversorgungnetzes und die einsame Lage einiger Gehöfte machen den Einsatz dieses Anhängers aber immer noch notwendig.
Die Ortsfeuerwehr übernimmt damit in der Regel auch die Aufgabe des Aufbaus einer Wasserförderung innerhalb der Alarmeinheit Riemsloh, Hoyel und Groß Aschen.