Brandschutztipps zu Ostern

Der Feuerwehrverband Melle e. V. informiert:

Osterfeuer haben eine lange Tradition. Damit jedoch der Osterfeuerbrauch nicht zu einem Unglücksfall wird, sollten die nachfolgenden Brandschutztipps beherzigt werden:

  • Die Osterfeuer auf keinen Fall zu groß anlegen.
  • Nur Grünschnitt und unbehandeltes Holz für das Osterfeuer verwenden. Andere Brennstoffe, wie z. B. Müll, Bauholz, Kunststoffe, Farbreste, Altöl und Lösungsmittel, Gummireifen oder Dachpappe setzen bei der Verbrennung hochgiftige gesundheitsschädigende Gase frei und sind auf keinen Fall zulässig.
  • Bevor Sie das Feuer entfachen, stellen Sie sicher, dass sich keine Tiere in dem Holzhaufen befinden.
  • Löschmittel bereithalten, falls sich das Feuer ausbreitet, um dieses bereits im Keim ersticken zu können.
  • Halten Sie ausreichend Abstand zu Gebäuden, Straßen, Bäumen (auch auf Baumkronen achten) und feuergefährlichen Stoffen!
  • Der unmittelbare Bereich um die Abbrandstelle ist von brennbaren Stoffen freizuhalten.
  • Es besteht die Gefahr einer Entzündung brennbarer Stoffe durch die Wärmestrahlung des Feuers, durch die Konvektion der Wärme sowie durch Funkenflug. Auch Glutreste können besonders bei aufkommendem Wind durch Funkenflug eine Brandausbreitung verursachen.
  • Die Windrichtung beachten, auch auffrischende Winde beachten, die zu einer Ausbreitung des Feuers führen können.
  • Eine Ausbreitung auf Gebäude, Bäume und andere entzündbare Stoffe ist bei Nichtbeachtung der v. g. Hinweise möglich.
  • Der Brandrauch kann bei ungünstiger Windrichtung zu einer Gefährdung des Straßenverkehrs führen. Hierauf ist schon bei der Wahl des Ortes für das Osterfeuer zu achten. Vermeiden Sie auch, dass durch starke Rauchentwicklung andere Personen belästigt werden.
  • Benutzen Sie keine flüssigen Brennstoffe (z. B. Benzin) um das Feuer zu entfachen! Dieses ist nicht nur gefährlich, sondern im höchsten Maße umweltschädlich, da Benzinreste im Boden versickern und das Grundwasser verseuchen können.
  • Beaufsichtigen Sie das Feuer bis es erlöscht ist – für alle Schäden, die im Zusammenhang mit dem Osterfeuer verursacht werden, können Sie verantwortlich gemacht werden!
  • Kinder auf jeden Fall nur unter der Aufsicht Erwachsener in die Nähe des brennenden Osterfeuers lassen. Nicht mit dem Feuer „spielen“.

Bei Gefahr rufen Sie bitte umgehend über den Notruf 112 die Feuerwehr.
Beim Anruf des Notrufes Ruhe bewahren, ruhig und deutlich sprechen sowie die 5 nachfolgenden W-Fragen beachten:

  • Wer meldet sich? (Name, Aufenthaltsort, eigene Telefonnummer für Rückfragen)
  • Wo ist es passiert? (Ort, Straße und Hausnummer angeben. Besonderheiten, wie z.B. die Etage des Hauses ebenfalls angeben.)
  • Was ist passiert? (Feuer, Verkehrsunfall, ist eine Person eingeklemmt, Haushaltsunfall, läuft Kraftstoff aus o. ä.?)
  • Wie viele Verletzte? (Wer bzw. wie viele sind verletzt oder brauchen Hilfe? Was für Verletzungen (z. B. Brandverletzungen etc.) liegen vor?)
  • Warten auf Rückfragen der Leitstelle! (Das Gespräch beendet die Leitstelle, nicht der Anrufer!)

Die eintreffende Feuerwehr bzw. den Rettungsdienst vor Ort einweisen! Die Feuerwehr bzw. den Rettungsdienst ggf. an der Straße erwarten und zum Einsatzort lotsen. Hierdurch kann unter Umständen wertvolle Zeit für die Einleitung der Menschenrettung oder einer Brandbekämpfung gewonnen werden. In großen Wohnhäusern muss z.B. ansonsten erst aufwendig die richtige Wohnung gefunden werden. Bei einem Verkehrsunfall auf einer abgelegenen Straße finden die Feuerwehr oder der Rettungsdienst ohne eine Einweisung eventuell erst nach längerer Zeit die Einsatzstelle.

Ein schönes Osterfest wünscht Ihnen

Ihr Feuerwehrverband Melle e. V.



WAS WAR WO?

Die letzten 50 Einsätze der Ortsfeuerwehren aus Melle auf einer Karte im Überblick – hier.

ÜBERREGIONAL DABEI

Neben den Aufgaben im Stadtgebiet Melle engagieren sich einige Ortsfeuerwehren auch überregional: In den Feuerwehrbereitschaften Süd und Umweltschutz sowie im Rahmen der Alarm- und Ausrückeordnung „Bahn Regio“.

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Der mit über 2000 Quadratkilometern zweitgrößte Landkreis Niedersachsens hat eine leistungsstarke Kreisfeuerwehr aufgestellt. Mehr über die überörtlichen Feuerwehrbereitschaften:
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