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„Alarm für die Jugendfeuerwehr Buer“
BUER. Die Jugendfeuerwehr Buer richtete in den Sommerferien mit den Mitgliedern der Einsatzabteilung ihren alljährlichen gemeinsamen Dienst aus. Neben ersten Erfahrungen in der technischen Hilfeleistung galt es auch, einen Gebäudebrand zu bekämpfen.
Nachdem die Übungsdienste in den Meller Ortsfeuerwehren unter Einhaltung der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus wieder aufgenommen werden konnten, sollte in Buer auch eine weitere Tradition ihre Fortsetzung finden: An einem Samstagvormittag fand der alljährliche gemeinsame Dienst der Jugendfeuerwehr Buer mit den aktiven Einsatzkräften statt.
Pünktlich um 10 Uhr startete Ortsbrandmeister Tobias Rauer mit einigen seiner Kamerad*innen mit einer Einweisung in die technische Hilfeleistung. An einem alten PKW erlebten die Jugendlichen, wofür das hydraulische Rettungsgerät – auch als Schere und Spreizer bekannt – eingesetzt wird. Gleichzeitig gewannen sie einen Eindruck davon, wie aufwendig und kräftezehrend die Rettung einer eingeklemmten Person aus einem Unfallfahrzeug sein kann.
Während der anschließenden Erfrischungspause erhielten die jungen Nachwuchskräfte eine unverhoffte Alarmmeldung: „Alarm für die Jugendfeuerwehr Buer: Feuer im/am Gebäude, Festplatz Buer!“ Gemeinsam mit den aktiven Einsatzkräften machten sie sich umgehend auf den Weg, um vor Ort zu helfen.
Dort erwartete den Feuerwehrnachwuchs ein aus Paletten errichtetes Häuschen, das im Vollbrand stand. Mit geübten Handgriffen bauten die Jugendfeuerwehrmitglieder zügig einen Löschangriff auf und stellten die Wasserversorgung her. Mit drei Strahlrohren löschten sie das Feuer, sodass auch dieser Einsatz bereits nach kurzer Zeit erfolgreich abgearbeitet war.
Unter erfahrener Anleitung bekamen im Anschluss auch die ganz jungen Besucher am Festplatz die Gelegenheit, ein Strahlrohr in den eigenen Händen zu halten. Den Abschluss des Übungstages bildete die gemeinschaftliche Verpflegung am Feuerwehrhaus.
Jörn Hermsmeyer