Ein Artikel von
Stellv. Fachwart P/Ö, Schriftführer
Bislang größte Jugendfeuerwehr-Veranstaltung in Melle
MELLE. 37 Gruppen aus dem Bezirk Weser-Ems traten am Sonntag zur Abnahme der Leistungsspange an. 36 von ihnen erhielten die höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr in Deutschland. Unter ihnen waren auch zwei Gruppen aus den Meller Jugendfeuerwehren. Bis zu 600 Personen kamen für die Veranstaltung zum Carl-Starcke-Platz in Melle-Mitte.
Die Stadtjugendfeuerwehr Melle richtete die Abnahme der Leistungsspange auf Bezirksebene für die Kreisjugendfeuerwehr Osnabrück aus. Melles Stadtjugendfeuerwehrwart Jan Petering ordnete am Sonntagmorgen die Bedeutung des Events ein: „Es ist die größte Jugendfeuerwehr-Veranstaltung, die bislang in Melle stattgefunden hat“.
Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung, die ein Mitglied der Jugendfeuerwehr in Deutschland erlangen kann. Besonders wichtig ist hierbei die Teamarbeit. Eine Gruppe besteht aus neun Jugendlichen, die gemeinsam fünf Disziplinen absolvieren müssen: eine Schnelligkeitsübung, einen 1.500-Meter-Staffellauf, das Kugelstoßen, eine Fragerunde und den Aufbau eines Löschangriffs.
Um 8 Uhr startete der Wettbewerb für die ersten Gruppen. Die 37 Gruppen reisten hierfür mit ihren Betreuerinnen und Betreuern aus den Landkreisen Ammerland, Aurich, Bentheim, Cloppenburg, Diepholz, Emsland, Friesland, Oldenburg, Osnabrück, Schaumburg, Vechta und Wittmund sowie der Stadt Oldenburg nach Melle.
Nachdem alle Gruppen die verschiedenen Disziplinen absolviert hatten, erfolgte die Verleihung der Leistungsspangen ab 16 Uhr im Beisein der offiziellen Gäste. Ludger Flohre, Abschnittsleiter Süd der Kreisfeuerwehr Osnabrück, gratulierte den Jugendlichen zum erfolgreichen Bestehen: „Wir freuen uns, dass ihr alle nach Melle gekommen seid und hier diese tollen Leistungen erbracht habt!“
Gegen 17 Uhr machten sich die Gruppen auf die Heimreise. Den kürzesten Heimweg hatten dabei die beiden erfolgreichen Gruppen aus der Stadt Melle mit Mitgliedern der Jugendfeuerwehren Buer, Elsetal, Gesmold, Neuenkirchen und Wellingholzhausen.
Nils Hoyermann