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Ortsfeuerwehren üben in Gesmold für den Ernstfall
GESMOLD. Die Ortsfeuerwehren Gesmold und Wellingholzhausen sowie die Drehleitereinheit der Ortsfeuerwehr Melle-Mitte übten Mitte März für den Ernstfall. Mehrere Personen wurden laut Szenario bei einem fiktiven Brand in einem Wohnhaus.
Das Übungsszenario sah vor, das nach einer Verpuffung ein Feuer in einem Wohnhaus an der Straße „Alt Wieven“ ausgebrochen war. Sechs Personen waren in dem weitläufigen und stark verrauchten Gebäude vermisst.
Drei der Vermissten machten an Fenstern im ersten Obergeschoss auf sich aufmerksam. Wie sich im Rahmen der Erkundung des Einsatzleiters herausstellte, war in der Garage eine Person unter Schutt und Trümmern eingeklemmt.
Die Feuerwehr setzte daraufhin mehrere Atemschutztrupps ein, um die vermissten Personen im Gebäude zu finden. Zudem retteten die Einsatzkräfte die drei Personen aus dem Obergeschoss mithilfe der Drehleiter durch ein Fenster. Zur gleichen Zeit begannen weitere Feuerwehrmitglieder mit der Bergung der verschütteten Person in der Garage.
Um die Löschwasserversorgung sicherzustellen, baute die Feuerwehr von einem etwa 300 Meter entfernten Teich eine Schlauchleitung auf. Anschließend kamen mehrere Strahlrohre und das Wenderohr der Drehleiter zum Einsatz, um den Gebäudebrand zu löschen.
Nach dem Übungsende fanden sich alle beteiligten Kräfte am Feuerwehrhaus in Gesmold ein, um in gemütlicher Runde den Einsatz zu besprechen.
Matthias Kruse